Praxis für
Verhaltenstherapie
und Achtsamkeit

Diplom-Psychologin
Arve Thürmann

Verhaltenstherapeutin
Trainerin für Achtsamkeit
MBSR/MBCT/MSC

„Ich schließe meine Augen, um zu sehen.” Paul Gauguin

MBCT (Mindfulness-Based-Cognitive-Therapy)
Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie der Depression nach Zindel Segal, Mark Williams, John Teasdale

Aktuell biete ich keine MBCT Kurse an

Was ist MBCT?

Die Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie wurde in den 1990er Jahren von den Professoren Zindel Segal (Universität Toronto), Mark Williams (Universität Oxford) und John Teasdale (damals Universität Cambridge /UK) vorbereitet und in Kooperation mit dem Center for Mindfulness/ University of Massachusetts (Jon Kabat-Zinn) als Rückfallprophylaxeprogramm bei Depressionen weiterentwickelt.
Da die MBCT auf den Erfahrungen der Schmerzbehandlung durch „Achtsamkeitskeitsbasierte Stressbewältung“ (MBSR) aufbaut, wird auch hier das absichtsvolle, wertfreie Gewahrwerden von Gedanken, Gefühlen und Körperempfindungen betont. Diese achtsamkeitsbasierten Methoden werden mit Elementen aus der wissenschaftlich fundierten kognitiven Verhaltenstherapie verknüpft.
Eine Reihe aktueller wissenschaftlicher Studien zeigen, dass die MBCT eine wirksame Methode ist, um das Rückfallrisiko für Menschen mit mehreren depressiven Episoden nachhaltig zu reduzieren.

Was passiert in einem MBCT-Kurs?

Während des 8-wöchigen Einzel- oder Gruppenprogramms steht die Einübung und Kultivierung von Achtsamkeitspraktiken im Vordergrund. Es werden einfache achtsame Körperwahrnehmungsübungen (Body-Scan und einfaches Yoga) sowie Sitz-/ Gehmeditation eingeübt. Dabei steht das achtsame Wahrnehmen der aktuellen Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen im Vordergrund. Auf diese Weise wird erlernt, Frühwarnhinweise einer beginnenden Depression wahrzunehmen und einen Rückfall abzuwenden oder zumindest abzuschwächen. 
Außerdem werden umfassende Informationen über Depressionen vermittelt und es wird Zeit geben für Gespräche über Themen wie z.B. Umgang mit Gefühlen, Umgang mit dem eigenen Körper, Selbstfürsorge, Achtsame Kommunikation.

Wem und wie kann MBCT helfen?

MBCT ist besonders für Personen geeignet, die nicht akut depressiv sind, aber bereits in ihrem Leben einige depressive Episoden erlebt haben. Betroffene Menschen erhalten eine Selbsthilfemethode an die Hand, mit der sie  sich vor erneuten Rückfällen schützen und sich nicht länger dem Geschehen hilflos ausgeliefert fühlen müssen. Ebenso kann MBCT sie dabei unterstützen, Phasen depressiver Verstimmung besser zu bewältigen.
Die ernsthafte Beschäftigung mit dem MBCT-Programm bringt eine Veränderung von Denk- und Handlungsgewohnheiten mit sich, welche die meisten Menschen als hilfreich erfahren.

Für einen nachhaltigen Erfolg ist die regelmäßige Durchführung der besprochenen übungen (ca. 45-60 Minuten am Tag) ein wichtiger Beitrag von Ihnen.

Wie sind die Rahmenbedingungen eines Kurses?

 

Bereitschaft, Lebensgewohnheiten zu verändern, und die Entschlossenheit mindestens 45-60 Minuten am Tag zu üben. Zur Unterstützung erhalten Sie hierzu angeleitete Meditationen und schriftliche Materialien.